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1.4462: Ein hoch korrosionsbeständiger Duplexstahl mit hoher Streckgrenze und Festigkeit
Der Werkstoff 1.4462 hat ein austenitisch-ferritisches Gefüge, in dem beide Gefügebestandteile in etwa gleichen Teilen vorliegen (Duplexstahl).
Dieser Stahl zeichnet sich im Wesentlichen durch seine hohe Korrosionsbeständigkeit in Bezug auf Lochfraß und Flächenkorrosion aus. Aufgrund ihrer guten Spannungsrisskorrosionsbeständigkeit findet die Güte vielfach bei schwierigsten Bedingungen Verwendung, z.B. bei der Herstellung von Meerwasserentsalzungsanlagen, aber auch bei klirrender Kälte oder sengender Hitze. Die Streckgrenze dieses Duplexstahls ist im Vergleich zu austenitischen Stählen um etwa 150% höher. Als Ergebnis seiner hohen Festigkeit findet dieser Stahl vielfach Anwendung in der Bauindustrie.
1.4462: Ideal für den Umweltschutz geeignet
Der Duplex-Edelstahl 1.4462 eignet sich idealerweise für den Umweltschutz und findet hier u.a. Anwendung bei dem Bau von Sonnenwärme-Kraftwerken, bei denen oft Salzschmelzen als Transferflüssigkeiten eingesetzt werden, die eine hochkorrosive Umgebung erzeugen. Auch bei der umstrittenen unterirdischen CO2 – Speicherung, bei der Rohre und Behälter hoch korrosionsbeständig sein müssen sowie bei der Energieerzeugung aus Windkraft hat sich u.a. 1.4462 als hoch nickellegierter Stahl bewährt.
Bei der Produktion von Ethanol als Biokraftstoff ist der Duplex-Edelstahl 1.4462 ebenfalls der Werkstoff der ersten Wahl, denn während des Produktionsprozesses wird zur Vorbehandlung Schwefelsäure verwendet.
Der im Gegensatz zum konventionellen Austenit verringerte Nickelgehalt macht die Güte 1.4462 auch aus ökonomischen Gesichtspunkten interessant.
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