Recycling von Rostfrei

Langlebigkeit, geringe Wartungsintervalle und hoher Wiederverwendungsgrad von Rostfrei–Produkten (mehr als 90 %) ist ein starkes Argument.

Viele technische Materialien sind recyclebar, aber oft bleibt es bei der Theorie. Doch bei Rostfrei ist es selbstverständlich, dass rostfreier Stahlschrott sortenfrei getrennt wird. Die im nichtrostenden Edelstahl enthaltenden Legierungselemente sind so wertvoll, dass es sich lohnt, sie in den Rohstoff – Kreislauf wieder zurückzuführen.

Weltweit liegt der Anteil an nichtrostenden recyclebaren Rohstoffen in der Neuproduktion von Rostfrei bei über 60 %. Technisch ließe sich die Quote noch steigern, allerdings ist der Bestand an nichtrostenden Stahlschrott nicht unbegrenzt.

Dies hat zwei Ursachen

– die Produktion von Rostfrei verzehnfachte sich seit den Sechzigerjahren von 3 Mio. Tonnen auf 30 Mio. Tonnen zurzeit;
– die Erzeugnisse aus Rostfrei sind äußerst langlebig. Daher steht für das Recycling heute nur so viel zur Verfügung wie in den früheren Jahren produziert wurde.

Mittlerweile existieren mehr als 2.300 Stahlsorten, davon ca. 300 Rostfrei-Stähle. Der größte Anteil der rostfreien Stähle, das sind die austenitischen Chrom-Nickel- Güten (1.4301 und 1.4571), können zu einem hohen Anteil aus Schrott erzeugt werden.

Unsere Gesellschaft verwendet Edelstahl in vielen Einsatzbereichen, sei es als Kochtopf auf dem Herd oder als Besteck auf dem Tisch, als Meerwasserentsalzungsanlage, Feinststaub-Abscheider oder Off-shore-Windkraftanlage um nur einige Beispiele zu nennen.

In einer Zeit, in der Nachhaltigkeit, Sicherheit und Langlebigkeit einen immer höheren Stellenwert einnehmen, ist das Recycling von Edelstahl unabdingbar.

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