1.5752 – Das Werkstoffdatenblatt

1.5752: Ölhärter bietet sehr gute Zähigkeit und Kernfestigkeit

Der Werkstoff 1.5752 bzw. 15NiCr13 / 14NiCr14 enthält gemäß der Richtanalyse 0,14 – 0,20 % Kohlenstoff, max. 0,40 % Silicium, 0,40 – 0,70 % Mangan, max. 0,025 % Phosphor, max. 0,035 % Schwefel, 0,60 – 0,90 % Chrom und 3,00 – 3,50 % Nickel. 1.5752 ist ölhärtbar und zeichnet sich ferner durch eine sehr gute Zähigkeit aus. Seine hohe Kernfestigkeit stellt er auch bei großen Querschnitten unter Beweis. Neben einer hohen Verschleißfestigkeit weist der Nickel-Chrom-legierte Einsatzstahl des Weiteren eine gute Polierfähigkeit auf. Der Werkstoff verfügt über eine gute Oberflächenhärte von ca. 58 – 60 HRC. Zum Schweißen ist 1.5752 geeignet, jedoch nur in Verbindung mit  einem entsprechenden Vorwärmen und Nachglühen.

Bei diesem Einsatzstahl erfolgt die Warmformgebung bei Temperaturen von 1150 – 850 °C. Ist bei 1.5752 ein Gesenkschmieden erforderlich, wird eine Temperatur an der oberen Grenze empfohlen, um die Formgebung zu erleichtern. Das Aufwärmen auf den Temperaturbereich von 1000 bis 1150 °C sollte beschleunigt erfolgen. Ist die Grenze erreicht, sollte auf eine möglichst kurze Haltedauer geachtet werden. 1.5752 kann bei 610 – 650 °C weichgeglüht werden, worauf eine langsame Abkühlung zu folgen hat. Erreichbar ist durch das Weichglühen eine Glühhärte von 230 HB. Wird 1.5752 einer Wärmebehandlung auf eine bestimmte Zugfestigkeit +TH bei 830 – 860 °C unterzogen, ist eine Härte von 179 – 230 HB zu erzielen. Ebenso ist eine Wärmebehandlung auf Ferrit-Perlit-Gefüge +FP möglich bei 900 – 950 °C, wodurch sich eine Härte von 166 – 217 HB erzielen lässt. Mögliche Methoden der Einsatzbehandlung sind das Einfachhärten oder Doppelhärten. Zum Aufkohlen wird 1.5752 auf 880 – 980 °C erhitzt. Zum Abkühlen aus dem Einsatz eignen sich Öl bzw. Wasser, Warmbad bei 160 – 250 °C, Einsatzkasten und Luft. Kernhärten lässt sich 1.5752 bei 840 – 880 °C. Für das Zwischenglühen sind 600 – 650 °C einzustellen. Das Randhärten ist möglich bei 780 – 820 °C in Öl und bedingt im Warmbad. Das mindestens einstündige Anlassen sollte bei 150 – 200 °C stattfinden. Geliefert wird 1.5752 standardmäßig im Lieferzustand weichgeglüht mit einer Härte von max. 230 HB.

Zum Lieferumfang der Georg Grimm Edelstahlgroßhandlung GmbH gehören bei der Güte 1.5752 Stabstahl (blank und gewalzt) sowie geschmiedete Ringe und Zuschnitte.

1.5752: Verlässlicher Partner für hochbeanspruchte Bauteile in Kunststoffformenbau, Maschinenbau und Automobilbau

 

1.5752 - Das Werkstoffdatenblatt bei Georg Grimm Edelstahlgroßhandlung GmbH Wuppertal

Der Einsatzstahl 1.5752 eignet sich für vielseitige Anwendungsbereiche. Infolge seiner guten Polierfähigkeit, Zähigkeit und Kernfestigkeit hat sich 1.5752 allen voran als verlässlicher Partner im Kunststoffformenbau unter Beweis gestellt. Ebenfalls bedingt durch seine hohe Zähigkeit findet die Güte häufige Verwendung im Fahrzeugbau, Automobilbau, Flugzeugbau und Getriebebau. Dort werden aus dem Einsatzstahl Bauteile gefertigt, die hoher Beanspruchung ausgesetzt sind und Hochleistungen erbringen müssen. Des Weiteren eignet sich der Werkstoff durch seine hervorragende Kernfestigkeit, Oberflächenhärte und Verschleißfestigkeit für Zahnräder, Kolbenstangen und Pleuelstangen im Maschinenbau. 1.5752 findet darüber hinaus Anwendung für weitere hochbeanspruchte Teile. So ist die Güte weit verbreitet bei der Herstellung von Wellen wie z. B. Ritzelwellen und Gelenkwellen. Geeignet ist 1.5752 ferner für Räder wie z. B. Zahnräder, Kegelräder und Tellerräder. Abgerundet wird der Anwendungsbereich von diesem Nickel-Chrom-legierten Einsatzstahl durch Zapfen, Bolzen und Kardangelenke.

 

Für weitere Fragen wenden Sie sich bitte an unsere Mitarbeiter von Georg Grimm Edelstahlhandlung.

Werkstoff 1.5752
Werkstoff-Nummer 1.5752 Normbezeichnung
Alloy DIN 15NiCr13 / alt 14NiCr14
EN AMS
AISI UNS
EN AMS
BS ASTM
NACE SAE
Vd-TÜV ELI
Beschreibung:
Nickel-Chrom-legierter Einsatzstahl
Verwendung und Eigenschaften
Der Ölhärter 1.5752 verfügt über eine hohe Verschleißfestigkeit und eine sehr gute Zähigkeit. Auch bei großen Querschnitten bietet der Einsatzstahl eine hohe Kernfestigkeit. Darüber hinaus zeichnet sich 1.5752 durch seine gute Polierfähigkeit und gute Oberflächenhärte von ca. 58-60 HRC aus. Zum Schweißen ist bei 1.5752 auf ein entsprechendes Vorwärmen und Nachglühen zu achten. Der Einsatzstahl 1.5752 eignet sich für vielfältige Verwendungszwecke im Kunststoffformenbau, Maschinenbau, Fahrzeugbau (insbesondere Automobilbau), Flugzeugbau und Getriebebau. Eingesetzt wird 1.5752 vor allem für hochbeanspruchte Bauteile, u. a. Kolbenstangen, Pleuelstangen, Räder (z. B. Zahnräder, Kegelräder, Antriebskegelräder und Tellerräder), Wellen (z. B. Ritzelwellen, Vorlegewellen und Gelenkwellen), Zapfen, Bolzen und Kardangelenken.
Eigenschaften
Dichte
Schmieden  1150-850 °C
Weichglühen  610-650 °C
Glühhärte  Max 230 HB
Spannungsarmglühen
Vorwärmen zum Härten
Härte +TH 830-860 °C

+FP 900-950 °C

Kernhärten 840-880°C

Randhärten 780-820°C

Anlassen  150-200 °C
Rm min
Rp 0,2 min
Dehnung min
Rm max
Rm 0,2 max
Dehnung max
Elemente C Cr Mn P S Si Ni Mo V Cu
min 0,14 0,60 0,40  3,0
max 0,20  0,90  0,70  0,025  0,035 0,40  3,5

Die in diesem Werkstoffdatenblatt aufgeführten Informationen über die Beschaffenheit oder Verwendbarkeit von Materialien und/ oder Erzeugnissen stellen keine Eigenschaftszusicherung dar, sondern dienen ausschließlich der Beschreibung. Für die Ergebnisse bei der Anwendung und Verarbeitung der Produkte wird keine Gewähr übernommen.

1.8159 – Das Werkstoffdatenblatt

1.8159: Vergütungsstahl für durchhärtende Bauteile mit hohen Elaszitätsanforderungen

Der Werkstoff 1.8159 bzw. 51CrV4 ist ein chrom-vanadiumlegierter Vergütungs- und Federstahl, der nach EN 10083-3 zu der Werkstoffgruppe der legierten Vergütungsstähle gehört. Die Zugfestigkeit von 1.8159 im vergüteten Zustand liegt zwischen 800 und 1.300 N/mm2 und steht in Abhängigkeit zu dem gewählten Durchmesser: Je größer der Durchmesser, desto geringer ist die Zugfestigkeit. Gemäß der Richtanalyse enthält dieser Werkstoff max. 0,55 % Kohlenstoff, max. 1,2 % Chrom, max. 1,1 % Mangan, 0,4 % Silicium, max. 0,025 % Schwefel sowie max. 0,25 % Vanadium und max. 0,025% Phosphor.

In dem Werkstoff 1.8159 liefert die Georg Grimm Edelstahlgroßhandlung GmbH sowohl Stabstahl in geglühter als auch in vergüteter Ausführung im Abmessungsbereich ø 15 – 675 mm (gewalzt/ geschmiedet), als auch Flachstahl mit den Abmessungen 20×3 mm bis 200×20 mm sowie Blechstreifen und Bleche mit einer Stärke von 2,0 mm bis 10,0 mm. Des Weiteren besteht die Möglichkeit nach Kundenwunsch individuelle Maße aus Blöcken zu brennen oder zu sägen. Letzteres ergibt an den Kanten ein homogenes Gefüge, so dass das Werkstück sofort endbearbeitet werden kann ohne dass ein vorheriges Weichglühen erforderlich wäre.

 

Gute mechanische Eigenschaften von 1.8159 im vergüteten Zustand

Im vergüteten Zustand verfügt 1.8159 über eine gute Elastizität und lässt sich für verschiedenste durchhärtende Konstruktionsteile im allgemeinen Maschinenbau verwenden. Der Vergütungsvorgang besteht aus einem Härten und anschließenden Anlassen des Materials (sog. Umwandlungshärtung). Das auf diese Weise bearbeitete Material erhält bei diesem Arbeitsschritt eine zuvor genau festgelegte hohe Zug- und Dauerfestigkeit, denn aufgrund der Umwandlungshärtung kann gezielt Einfluss auf das Verhältnis zwischen Härte und Zähigkeit des Stahls genommen werden.

Gehärtet wird dieser Stahl durch ein Halten der Temperatur in einem Bereich zwischen 820°C und 870 °C. Das langsame Abkühlen des Werkstücks erfolgt im Anschluss hieran in einem Öl- oder Wasserbad – alternativ in einer wässrigen Polymerlösung. Die an das Härten folgende Anlasstemperatur steht in Abhängigkeit zu der angestrebten Festigkeit. Gehärteter Stahl wird umso weicher, je höher man ihn anlässt. Zu beachten ist hierbei, dass das Anlassen so schnell wie möglich nach dem Härtevorgang durchzuführen ist, um die Bildung von Rissen zu vermeiden. Zu empfehlen ist eine Anlassbehandlung in einem Temperaturbereich zwischen 540°C – 680°C mit einer anschließenden Abkühlung an der Luft.

Zum Schweißen ist die Qualität 1.8159 nicht geeignet und sollte daher in Konstruktionen, die ein Schweißen des Materials erfordern, nicht eingesetzt werden.

Eine Warmumformung von 1.8159 findet in einem Temperaturbereich zwischen 1.100°C und 850°C statt. Das Werkstück sollte anschließend an ruhender Luft oder noch langsamer abkühlen. Daraufhin hat eine – wie oben dargestellte – Wärmebehandlung zu erfolgen.

 

1.8159: Universelle Anwendung für Bauteile mit einer hohen Festigkeit und zugleich hohen Zähigkeitsanforderungen

 

1.8159 - Das Werkstoffdatenblatt bei Georg Grimm Edelstahlgroßhandlung GmbH Wuppertal

1.8159 bietet dem Verwender vielfältige Anwendungsmöglichkeiten. So wird dieser gut zu bearbeitende Federstahl im vergüteten Zustand für die verschiedensten Konstruktionsteile im Fahrzeug- und Getriebebau verwendet. Zum Anwendungsgebiet zählen u.a. Nockenwellen, Federn, Getriebeteile, Wellen, Zahnräder oder Ritzel.

Aber auch andere Industriezweige profitieren von den Vorteilen dieses Materials, denn diese Güte eignet sich gut für Konstruktionsteile mit einer hohen Festigkeit, die zugleich hohen Zähigkeitsanforderungen unterliegen. So kommt 1.8159 u.a. im Bereich des allgemeinen Maschinenbaus im vergüteten Zustand vielfältig zum Einsatz.

Für weitere Fragen wenden Sie sich bitte an unsere Mitarbeiter von Georg Grimm Edelstahlhandlung.

Werkstoff 1.8159
Werkstoff-Nummer 1.8159 Normbezeichnung 51CrV4
Alloy DIN  51CrV4
EN  50CrV4 AMS
AISI AISI 6145, AISI 6150, AISI 6150H UNS  UNS G61500, UNS H61500
EN AMS
BS ASTM
NACE SAE
Vd-TÜV ELI
Beschreibung:
Edelbaustahl/Vergütungsstahl
Verwendung und Eigenschaften
Der CrV-legierte Vergütungsstahl 1.8159 besitzt eine Festigkeit von 900-1200 N/mm². Verarbeitet wird 1.8159 vorwiegend für Teile im allgemeinen Maschinenbau und Fahrzeugbau wie z.B. Getriebeteile, Ritzel, Wellen und Zahnräder.
Eigenschaften
Dichte 8 kg/dm³
Schmieden
Weichglühen
Glühhärte
Spannungsarmglühen
Vorwärmen zum Härten
Härte
Anlassen
Rm min 900 N/mm²
Rp 0,2 min
Dehnung min
Rm max  1200 N/mm²
Rm 0,2 max
Dehnung max
Elemente C Cr Mn P S Si Ni Mo V Cu
min 0,47 0,9 0,7  – 0,1
max 0,55 1,2 1,1 0,025 0,025 0,4 0,25

Die in diesem Werkstoffdatenblatt aufgeführten Informationen über die Beschaffenheit oder Verwendbarkeit von Materialien und/ oder Erzeugnissen stellen keine Eigenschaftszusicherung dar, sondern dienen ausschließlich der Beschreibung. Für die Ergebnisse bei der Anwendung und Verarbeitung der Produkte wird keine Gewähr übernommen.

1.8519 – Das Werkstoffdatenblatt

1.8519: Nitrierstahl für hohe Verschleißfestigkeit

Der Werkstoff 1.8519 bzw. 31CrMoV9 enthält gemäß der Richtanalyse 0,26 – 0,34 % Kohlenstoff, max. 0,40 % Silicium, 0,40 – 0,70 % Mangan, max. 0,025 % Phosphor, max. 0,03 % Schwefel, 2,30 – 2,70 % Chrom, 0,15 – 0,25 % Molybdän und 0,10 – 0,20 % Vanadium. Bei diesem Cr-Mo-V-legierten Nitrierstahl erfolgt die Warmformgebung bei Temperaturen von 1050 – 850 °C mit anschließender Abkühlung im Ofen. 1.8519 kann bei 680 – 720 °C weichgeglüht werden, worauf eine langsame Abkühlung zu folgen hat. Erreichbar ist durch das Weichglühen eine Glühhärte von max. 248 HB. Wird die Güte kaltscherfähig geglüht ist eine Härte von max. 255 HB zu erzielen. Des Weiteren lässt sich 1.8519 vergüten. Das Härten wird bei 840 – 880 °C in Öl oder Wasser durchgeführt. Das Anlassen findet bei 570 – 680 °C mit anschließender Luftabkühlung statt. Im Anschluss an die mechanische Bearbeitung erfolgt das Entspannen bei 550 – 580 °C. Als Nitrierstahl zeichnet sich 1.8519 allen voran durch eine hohe Verschleißfestigkeit aus. Um die Verschleißfestigkeit zu erhöhen, bietet sich ein Nitrieren bei 500 – 520 °C an. Dadurch ist eine Nitrierhärte von mind. 800 HV zu erzielen. Eine weitere Möglichkeit zur Wärmebehandlung besteht in einer Nitrocarburierung bei 570 – 580 °C. Geliefert wird der Werkstoff standardmäßig mit einer Arbeitshärte von ca. 800 HV bzw. ca. 64 HRC. Die Lieferfestigkeit beträgt ca. 830 N/mm².

Zum Lieferumfang der Georg Grimm Edelstahlgroßhandlung GmbH gehört bei der Güte 1.8519 geschmiedeter und gewalzter Rundstahl.

1.8519: Verlässlicher Partner für Verschleißteile in Automobilindustrie und Maschinenbau

1.8519 - Das Werkstoffdatenblatt bei Georg Grimm Edelstahlgroßhandlung GmbH Wuppertal

Der Nitrierstahl 1.8519 bietet diverse Einsatzmöglichkeiten. In erster Linie eignet sich der Einsatzstahl für Anwendungen, für die eine geringe Nitrierhärte bei einer großen Nitriertiefe von Bedeutung ist. Häufige Verwendung findet 1.8519 folglich in den Einsatzbereichen Automobilindustrie und Maschinenbau, wo er für Bauteile wie z. B. Zahnräder oder Pleuelstangen genutzt wird, die aufgrund ihrer hohen Verschleißbelastung vielfach einer Nitrierung unterzogen werden. Darüber hinaus ist der Werkstoff weit verbreitet bei der Herstellung von Wellen wie z. B. Kurbelwellen und ähnlichen Verschleißteilen mit einer Stärke von max. 100 mm. Der Nitrierstahl 1.8519 eignet sich ebenfalls für Extruderwerkzeuge wie Schnecken und Zylinder. Zudem erweist sich die Güte als verlässlicher Partner für Spindeln an Werkzeugmaschinen, wie z. B. Ventilspindeln, die höchsten Drücken standhalten müssen. Geeignet ist 1.8519 weiterhin für Plastifizierungswerkzeuge im Umgang mit Duroplasten und Thermoplasten mit Füllstoffen, Verstärkungsstoffen und PVC. Zu den weiteren Anwendungsbereichen von 1.8519 zählen Heißdampfarmaturenteile, Bolzen, Bohrer, Führungen, Gewindelehren, Richtwalzen sowie Steuerteile. Da der Werkstoff nur schlecht zum Schweißen geeignet ist, sollte in Schweißkonstruktionen auf ihn verzichtet werden. Alternativ zu 1.8519 bzw. 31CrMoV9 ist – je nach Verwendungszweck – der Einsatz des vergleichbaren Vergütungsstahls 1.7707 bzw. 30CrMoV9 zu prüfen.

 

Für weitere Fragen wenden Sie sich bitte an unsere Mitarbeiter von Georg Grimm Edelstahlhandlung.

Werkstoff 1.8519
Werkstoff-Nummer 1.8519 Normbezeichnung 31CrMoV9
Alloy DIN
EN AMS
AISI UNS
EN AMS
BS ASTM
NACE SAE
Vd-TÜV ELI
Beschreibung:
Edelbaustahl/Vergütungsstahl
Verwendung und Eigenschaften
1.8519 ist ein Nitrierstahl, der bei Höchstdrücken Anwendung findet für Heißdampfarmaturenteile wie Ventilspindeln bis zu einem Durchmesser von ø 100 mm. Auch für Schleifspindeln, Fräsmaschinenspindeln, Messzeuge, Bolzen und Steuerteile wird 1.8519 eingesetzt.
Eigenschaften
Dichte 8 kg/dm³
Schmieden
Weichglühen
Glühhärte
Spannungsarmglühen
Vorwärmen zum Härten
Härte
Anlassen
Rm min 1000 N/mm²
Rp 0,2 min
Dehnung min
Rm max  1200 N/mm²
Rm 0,2 max
Dehnung max
Elemente C Cr Mn P S Si Ni Mo V Cu
min 0,27 2,3 0,4  0,15  0,10
max 0,34 2,7 0,7 0,40  0,25  0,20

Die in diesem Werkstoffdatenblatt aufgeführten Informationen über die Beschaffenheit oder Verwendbarkeit von Materialien und/ oder Erzeugnissen stellen keine Eigenschaftszusicherung dar, sondern dienen ausschließlich der Beschreibung. Für die Ergebnisse bei der Anwendung und Verarbeitung der Produkte wird keine Gewähr übernommen.